Nanogate will bei Kooperationspartner ERBIWA einsteigen
Nanogate plant im Rahmen einer strategischen Kooperation den Kauf von 50 Prozent der Anteile an der ERBIWA Gruppe. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit dem Jahr 2017 zusammen, wollen ihre Kooperation nun aber deutlich ausweiten. „Im Rahmen der strategischen Partnerschaft soll ERBIWA zum Engineering-Center in Europa für die Entwicklung von Produktionsprozessen und Kunststofftechnologien des Konzerns ausgebaut werden”, kündigt Nanogate an. Man wolle bestehende Engineering-Kompetenzen im Konzern bei ERBIWA zusammenführen und andere Standorte weiter auf die Komponentenfertigung sowie die Oberflächenveredelung fokussieren, kündigt die Gesellschaft an.
Im Zuge der Beteiligung an ERBIWA wollen die bisherigen Eigentümer der Gesellschaft einen Teil des Kaufpreises in Nanogate Aktien beziehen. Hierzu solle eine Sachkapitalerhöhung im unteren einstelligen Prozentbereich des aktuellen Grundkapitals erfolgen, kündigt das Unternehmen aus dem saarländischen Göttelborn an. Zu den weiteren finanziellen Details des Beteiligungskaufs macht Nanogate keine Angaben, es sei Stillschweigen vereinbart worden.
Zunächst wird Nanogate die ERBIWA-Beteiligung in der Bilanz „at equity” berücksichtigen. Eine Aufstockung des Anteils auf eine Mehrheitsbeteiligung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.