Continental: Unbefriedigender Auftakt
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Continental von 11,01 Milliarden Euro auf 11,05 Milliarden Euro an. Das EBIT sackt um 19,2 Prozent auf 823,3 Millionen Euro ab. Der Gewinn verringert sich um 22,0 Prozent auf 737,6 Millionen Euro. Je Aktie sinkt der Gewinn von 3,69 Euro auf 2,88 Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Conti weiter einen Umsatz von 45 Milliarden Euro bis 47 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll auf 8 Prozent bis 9 Prozent kommen.
Die Analysten der Nord LB bewerten das erste Quartal als unbefriedigend. Das zweite Halbjahr soll jedoch besser laufen. Vor allem aus China soll es dann neue Impulse geben – auch aufgrund einer verringerten Mehrwertsteuer. Wenig überrascht sind die Experten davon, dass Vitesco, die Antriebssparte von Conti, frühestens 2020 an die Börse gehen soll. Für das Unternehmen spricht die geringe Verschuldung. So sind Zukäufe oder Investitionen leichter möglich.
Die Experten bestätigen nach den Zahlen ihre Halteempfehlung für die Aktien von Continental. Das Kursziel liegt weiter bei 150,00 Euro.
Die Aktien von Conti geben am Mittag 3,9 Prozent auf 136,42 Euro nach.