Henkel rechnet für 2019 weiter mit Gewinnrückgang
Von Henkel kommen heute Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres. Die Gesellschaft aus Düsseldorf meldet einen Umsatzanstieg um 2,8 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern fällt der operative Quartalsgewinn um 5,6 Prozent auf 795 Millionen Euro. Je DAX-notierter Vorzugsaktie meldet Henkel einen Gewinnrückgang um 6,3 Prozent auf 1,34 Euro für das erste Quartal. Den Free Cashflow beziffern die Rheinländer mit 523 Millionen Euro nach 22 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Mit den Zahlen liege man im Rahmen der Prognose-Bandbreite, sagt Hans Van Bylen, Vorsitzender des Vorstands von Henkel. Die Geschäfte haben sich allerdings innerhalb der Konzernsparten unterschiedlich entwickelt. „In unseren Konsumentengeschäften lag die Entwicklung von Beauty Care unter unseren Erwartungen. Während wir erfolgreich neue Marken und Innovationen auf den Markt gebracht haben und sich unser Friseurgeschäft weiterhin besser als die Märkte entwickelt hat, verzeichnete unser Retailgeschäft in wichtigen Regionen wie Westeuropa und China eine negative Entwicklung”, so Van Bylen.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt die Gesellschaft. Henkel will den Umsatz um 2 Prozent bis 4 Prozent steigern. Auf bereinigter Basis prognostiziert das Unternehmen eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern in der Bandbreite zwischen 16 Prozent und 17 Prozent. Der Gewinn je Vorzugsaktie solle im mittleren einstelligen Prozentbereich unter Vorjahresniveau liegen.