Epigenomics: US-Absatz soll 2019 deutlich wachsen
Am heutigen Morgen hat Epigenomics Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Das Berliner Biotechunternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 1,9 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro, vor allem basierend auf gesunkenen Lizenzeinnahmen nach einem Sondereffekt im vierten Quartal des Jahres 2017 aus einem Patentverkauf. Steigende Forschungs- und Entwicklungskosten, die Epigenomics um mehr als 2 Millionen Euro erhöht hat, haben 2018 die Verluste steigen lassen. Vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft einen operativen Verlust von 12,9 Millionen Euro aus nach 10,3 Millionen Euro im Jahr 2017. Unter dem Strich steigt das Minus von 10,2 Millionen Euro auf 12,7 Millionen Euro. Je Epigenomics Aktie macht dies einen Verlust von 0,47 Euro für 2018 aus - 3 Cent mehr als im Jahr zuvor.
Bei der Liquidität meldet die Gesellschaft einen Anstieg von 13,7 Millionen Euro auf 17,1 Millionen Euro per Ende des vergangenen Jahres, nachdem man im letzten Jahr eine Kapitalerhöhung im Volumen von 22 Millionen Euro durchgeführt hat. Aktuell sieht man sich damit bis deutlich in das Jahr 2020 hinein finanziert.
Für 2019 prognostiziert Epigenomics einen Umsatz zwischen 3 Millionen Euro und 6 Millionen Euro, nachdem in den USA für den Darmkrebstest des Unternehmens ein neuer Erstattungssatz festgelegt wurde. Dies soll den Absatz ankurbeln. Auf EBITDA-Basis erwartet Epigenomics einen Verlust zwischen 11,5 Millionen Euro und 14,0 Millionen Euro.
Mehr zur Situation in den USA lesen Sie in unserem aktuellen Interview mit Epigenomics-Vorstandschef Greg Hamilton:
„Epigenomics: Wichtige Weichenstellung in der US-Politik” - hier klicken.