BMW senkt Dividende deutlicher als erwartet - Absatz soll steigen
Der Autobauer BMW hat am Freitag seine Zahlen für 2018 vorgelegt. „2018 war für die gesamte Automobilindustrie ein herausforderndes Jahr. Dennoch haben wir das zweitbeste Konzernergebnis unserer Geschichte erzielt”, sagt Konzernchef Harald Krüger. Den Umsatz beziffern die Münchener auf 97,48 Milliarden Euro nach 98,28 Milliarden Euro im Jahr 2017. Vor Zinsen und Steuern hat der DAX-notierte Autobauer einen Gewinnrückgang von 9,9 Milliarden Euro auf 9,12 Milliarden Euro verzeichnet, während der Gewinn Unter dem Strich von 8,68 Milliarden Euro auf 7,21 Milliarden Euro gefallen ist.
„Die Herausforderungen für die gesamte Industrie nehmen in den nächsten Monaten nicht ab. Deswegen werden große Kraftanstrengungen in allen Bereichen des Unternehmens erforderlich sein, um die Transformation der Branche unter diesen Rahmenbedingungen erfolgreich zu gestalten”, so Krüger. Den Absatz will die Gesellschaft in diesem Jahr weiter steigern. An die Aktionäre soll für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 3,50 Euro je Stammaktie und 3,52 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet werden - 50 Cent weniger als zuvor gezahlt wurden. Der Rückgang der Dividende fällt damit stärker aus als von der Börse erwartet.