Medigene: Erster Patient in MDG1011-Studie behandelt
Neues von Medigene: Das Biotechunternehmen aus Martinsried bei München kommt bei einem wichtigen klinischen Studienprojekt voran, bei dem es Verzögerungen gegeben hatte. Nun sei im Rahmen einer klinischen Phase I/II-Studie mit dem TCR-Therapiekandidaten MDG1011 der erste Patient behandelt worden, meldet Medigene. Die Studie soll Erkenntnisse über den Einsatz von MDG1011 in der Behandlung der Blutkrebsindikationen akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom und multiples Myelom geben. Im Fokus stehen dabei Daten zur Sicherheit und Durchführbarkeit der Behandlung. Die Studie ist in zwei Phasen eingeteilt, die erste Phase soll 12 Patienten und die zweite 80 Patienten umfassen.
„Hämatologische Krebserkrankungen wie AML, MDS und MM in fortgeschrittenem Stadium sind nur sehr schwer behandelbar und meist mit einer sehr ungünstigen Prognose für die Patienten verbunden. Wir hoffen, mit unseren TCR-Therapien schwer kranken Patienten neue Behandlungsoptionen zu eröffnen. Die erstmalige Anwendung an Patienten ist ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung dieses Therapiekandidaten”, so Medigene-Vorstand Kai Pinkernell am Dienstag.