Schaltbau will sich von Alte trennen
Bei Schaltbau steht der nächste Konzernteil vor dem Verkauf. Das Unternehmen will sich von der spanischen Tochtergesellschaft Alte Technologies S.L.U. trennen. Mit einem Verkauf wäre man einen defizitären Konzernteil los: „Alte hat im Geschäftsjahr 2018 bei einem Umsatz von unter 25 Millionen Euro mit einem deutlichen Verlust zum Konzernergebnis beigetragen”, so Schaltbau. Man wolle sich „auf die wesentlichen Gruppengesellschaften konzentrieren”, so das Unternehmen.
Der geplante Verkauf von Alte Technologies sorgt aber für weitere Belastungen in der Bilanz der Süddeutschen. Zusätzlich zu den 2018 bereits vorgenommenen Abschreibungen muss man noch einmal rund 3 Millionen Euro an negativen Effekten in der Konzernbilanz verdauen. Auf AG-Basis betragen die Belastungen 26 Millionen Euro, womit die AG das Jahr 2018 mit 23 Millionen Euro im Minus abschließen wird. „Der Vorstand erwartet nach diesen Korrekturen dann aus einem möglichen Verkauf von Alte keine weiteren wesentlichen negativen Ergebniseffekte auf Ebene der Schaltbau Holding AG und auf Konzernebene”, so das Unternehmen.