Sporttotal verpasst Umsatzziel - Investitionen in die Expansion
Sporttotal hat das Jahr 2018 schwächer als erwartet beendet. Der Umsatz verfehlt mit 37,6 Millionen Euro die Prognose von 42 Millionen Euro bis 56 Millionen Euro, während der operative Verlust vor Zinsen und Steuern mit 8 Millionen Euro gemeldet wird. Erwartet hatten die Kölner bis zu 8,2 Millionen Euro Verlust. „Dabei ist zu berücksichtigen, dass die bereits im Geschäftsjahr 2018 geleisteten Arbeiten an einem großen Infrastrukturprojekt mit einem Volumen im mittleren einstelligen Mio.-Euro-Bereich erst im Geschäftsjahr 2019 umsatz- und ertragswirksam werden”, so Sporttotal am Donnerstag zum Hintergrund der Entwicklung.
Für 2019 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 60 Millionen Euro an, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 4 Millionen Euro im Minus und 0,5 Millionen Euro im Plus liege soll. „Aufgrund der erwartet positiven Entwicklung im Venues-Geschäft hat der Vorstand heute entschieden, für die Jahre 2019 und 2020 im Digitalgeschäft kurzfristig einen negativen EBIT-Effekt im einstelligen Mio.-Euro-Bereich in Kauf zu nehmen”, so Sporttotal zum Ausblick. Man erhofft sich ab 2021 hohe Gewinne aus dem Segment. Die Finanzierung für den Ausbau der Geschäfte sei gesichert und solle über Fremdkapital bewerkstelligt werden.