Hörmann: Werk Penzberg macht Probleme - Prognose bestätigt
Hörmann Automotive, an der Börse über eine Unternehmensanleihe präsent, sucht Lösungsmöglichkeiten für das defizitäre Werk in Penzberg. Man prüfe ergebnisoffen mehrere Optionen, heißt es von Seiten des Konzerns am Freitag. Unter den Optionen seien „das vom Management des Werks Penzberg erarbeitete Zukunftskonzept, eine tiefgreifende Restrukturierung und Fortführung von profitablen Teilbereichen, eine Verlagerung des Produktionsvolumens an effizientere Standorte, ein Joint Venture sowie einen Verkauf”, so Hörmann.
Das Werk Penzberg habe im Jahr 2018 einen Verlust von 3 Millionen Euro erwirtschaftet, für das laufende Jahr wird ein Minus von 8 Millionen Euro befürchtet. An dem Standort sind 600 Mitarbeiter beschäftigt. Man wolle so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten, sagt Michael Radke, Sprecher der Geschäftsführung der Hörmann Industries GmbH. „Wir sind bereit, jeden wirtschaftlichen Ansatz zu unterstützen, der dazu führt, dass das Werk wettbewerbsfähig wird und nachhaltig profitabel arbeitet”, so der Manager.
Trotz des Verlustes in Penzberg bestätige man die Prognosen für 2018, so Hörmann am Freitag.