ams Aktie: Dividende gestrichen - Börse entsetzt, Analysten gelassen
Schwache Zahlen, ein enttäuschender Ausblick und die Streichung der Dividende setzen der ams Aktie am Dienstag zu. Die Schweizer wollen unter anderem aufgrund der schwierigen Märkte derzeit auf eine Ausschüttung an die Aktionäre verzichten. Die Dividende für das vergangene Jahr fällt aus, nachdem für 2017 noch 0,33 Euro je ams Aktie gezahlt wurden. An der Börse quittiert der Aktienkurs des Chipherstellers dies mit einem zwischenzeitlichen Rutsch auf 19,90 Euro. Aktuell liegt der Titel etwas erholt bei 20,62 Euro mit 11,88 Prozent im Minus.
Einige Analysten haben sich bereits zu den heutigen ams-News zu Wort gemeldet. Großartige Bewegung hat es in den Einstufungen aber nicht gegeben. JP Morgan bestätigt das „Neutral” mit einem Kursziel von 38 Schweizer Franken für die ams Aktie. Die operativen Zahlen seien unter den Erwartungen ausgefallen und der Ausblick des Konzerns sei enttäuschend, kritisieren die Experten.
Von der UBS kommt ebenfalls weiterhin eine „Neutral” für den Chiptitel, man sieht das Kursziel der ams Aktie allerdings weiter nur bei 30 Schweizer Franken. Von den Analysten wird unter anderem auf die deutlich bessere Liquidität der Gesellschaft hingewiesen.
Credit Suisse ist unter den drei Banken der „Bär” für die ams Aktie und sieht das Kursziel nur bei 16 Schweizer Franken. Das Papier wird mit „Underperform” eingestuft. Beide Wertungen bleiben damit auch nach den heutigen ams-News unverändert. Die Experten warnen, dass der Konzern Probleme bekommen könnte, seine hohe Verschuldung abzubauen, da der Cashflow nur schwach ausfalle. Von den Zahlen zeigen sich die Analysten nicht überrascht.