Hawesko: „Revidiertes Ziel realisiert”

Zahlen von der Hawesko Holding AG: Der Getränkekonzern hat vorläufigen Daten zufolge im Jahr 2018 seinen Umsatz um 3,5 Prozent auf rund 525 Millionen Euro gesteigert. Die österreichische Tochter Wein & Co. hat rund 15 Millionen Euro beigesteuert. „Da der Gesamtweinmarkt im Geschäftsjahr 2018 in Deutschland insgesamt wert- und mengenmäßig rückläufig war, konnten erneut Marktanteile hinzugewonnen werden”, meldet Hawesko am Mittwoch zur Geschäftsentwicklung.
Auf operativer Basis erwartet der Konzern einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 30,4 Millionen Euro auf etwa 25 Millionen Euro. Zum Teil ist das Minus auf die Einmalbelastungen aus dem Kauf von Wein & Co. zurückzuführen. Ohne den Sonderfaktor liege der Gewinn vor Zinsen und Steuern etwa bei 28 Millionen Euro, so das Unternehmen aus Hamburg.
„Das Jahr 2018 war vor allem durch die intensive und langanhaltende Sommerhitze im dritten Quartal für uns nicht einfach. Durch die hohen Temperaturen wurde in Deutschland schlicht weniger Wein getrunken”, sagt Hawesko-Chef Thorsten Hermelink. Eine normalisierte Nachfrage im vierten Quartal habe dies nicht auffangen können. „Beim Konzern-EBIT haben wir unser revidiertes Ziel realisiert”, so der Manager.