Medigene: Lizenzvertrag sorgt für Kursplus

Medigene kooperiert mit dem Helmholtz Zentrum München (HMGU). Dabei geht es um einen chimären kostimulatorischen Rezeptor, für den Medigene eine exklusive, weltweite Lizenz erwirbt. Der Rezeptor soll in Kombination mit T-Zell-Rezeptor-modifizierten T-Zellen (TCR-Ts) von Medigene zur Behandlung von Tumoren eingesetzt werden. Es geht in einem ersten Schritt um den Einsatz in präklinischen Modellen.
Das Helmholtz Zentrum erhält laut Vereinbarung von Medigene eine Vorabzahlung sowie eine jährliche Erhaltungsgebühr. Auch werden Meilensteinzahlungen vereinbart. Weitere finanzielle Details werden nicht bekannt.
Elfriede Nößner, Leiterin Immunoanalytik am Helmholtz Zentrum München und Erfinderin des lizenzierten Kostimulators, ist über die Vereinbarung erfreut: „Wir sind überzeugt, dass Medigenes TCR-Technologie hervorragende Voraussetzungen bietet für die Entwicklung klinischer Anwendungen, die die Behandlung von einer Vielzahl unterschiedlicher solider Tumorarten verbessern dürfte.“
Die Börse reagiert sehr positiv auf diese Nachricht. Die Aktien von Medigene legen 8,6 Prozent auf 8,415 Euro zu.