Medigene Aktie: Gute Nachrichten aus der Klinik
Am Donnerstagmorgen profitiert die Medigene Aktie von Nachrichten zu klinischen Studien zur Nutzung von dendritischen Zellimpfstoffen in der Behandlung der akuten myeloischen Leukämie. Publiziert wurden Zwischenresultate, die ermutigend ausgefallen seien, wie Medigene-Forschungsvorstand Kai Pinkernell zu den Ergebnissen sagt. Nach zwölfmonatiger Behandlungsdauer gebe es eine Gesamtüberlebensrate 89 sowie eine Rate des progressionsfreien Überlebens von 60 Prozent. Die Studie soll nach einer zweijährigen Behandlungsdauer abgeschlossen werdne.
„Die Interimsergebnisse zeigen nach einem Jahr der Behandlung ein hervorragendes Sicherheitsprofil und eine sehr gute Herstellbarkeit von Medigenes personalisierten DC-Impfstoffen. Die ersten Daten zur Wirksamkeit der Therapie weisen in die richtige Richtung, für eine endgültige Bewertung müssen wir allerdings noch die volle Behandlungsdauer von zwei Jahren abschließen”, so das Fazit von Yngvar Floisand, Chefarzt der Hämatologie an der Universitätsklinik Oslo.
Medigenes Aktienkurs zeigt derzeit Indikationen um 7,60/7,65 Euro, nachdem der gestrige XETRA-Handel mit 7,335 Euro und 0,27 Prozent im Minus beendet wurde - nach einem Tagestief bei 7,20 Euro. Es bleibt damit fraglich, ob der gestrige zwischenzeitliche Rutsch der Medigene Aktie unter charttechnische Unterstützungen zwischen 7,37/7,43 Euro und 7,57/7,64 Euro Bestand haben wird. Eine Bärenfalle an dieser Marke wäre in der technischen Analyse der Medigene Aktie ein positives Signal, müsste angesichts der Tatsache, dass sich dies aus einer Medigene-News rekrutiert, aber bestätigt werden. Kleinere Hürden darüber zeigen sich um 7,89/7,97 Euro.