Northern Bitcoin: Vorbereitungen in Schweden
Trotz des aktuellen Kursverfalls des Bitcoins will Northern Bitcoin weiter wachsen. Das wird auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) deutlich. Im kommenden Jahr will Northern Bitcoin neue Standorte eröffnen. Vor allem Skandinavien steht im Fokus der Gesellschaft. Es gibt in Nordeuropa eine stabile politische Umgebung, fast alle Gebiete sind gut erreichbar und von besonderer Bedeutung: Dort ist Strom billig. In Norwegen werden rund 44 Euro/MWh gezahlt, in Schweden liegt der Preis bei etwa 40 Euro/MWh. Finnland kommt auf 51 Euro/MWh. Zum Vergleich: In Deutschland werden 94,00 Euro/MWh berechnet.
Bei der Erschaffung von Bitcoins wird viel Strom benötigt, daher sind diese Kosten ein entscheidender Faktor für die Standortfrage. Mögliche neue Miningstandorte sieht Northern Bitcoin deshalb in Norwegen, Schweden und Finnland.
In Nordschweden arbeitet die im m:access gelistete Gesellschaft an einem neuen Projekt. Dort soll in Lulea ein neuer Standort für 300 Container mit 70.000 Miningcomputern aufgebaut werden. Ein Partner ist gerade dabei, die notwendigen Ländereien zu kaufen. Eine Bauerlaubnis kann es, so Northern Bitcoin, innerhalb von vier Wochen geben. Ob das Projekt letztlich alleine bewältigt werden soll oder mit Hilfe von Partnern, ist noch offen. Finanzielle Details zu den Plänen werden auf der MKK nicht mitgeteilt.