DCI setzt auf weiteres Wachstum
Zu den eher unbekannten Werten im m:access der Börse München zählt die DCI Database for Commerce and Industry AG aus Starnberg. Die Gesellschaft ist ein Dienstleister für das digitale Absatzmanagement. So setzt man unter anderem auf Produktinformationen im Internet, um Kaufentscheidungen zu erleichtern. Vom Markt wird das Unternehmen, wenn man dem Kursverlauf glaubt, derzeit nicht mit zu viel Wohlwollen betrachten. Die Aktie von DCI ist von 4,10 Euro am Jahresanfang bis auf 2,24 Euro gefallen.
Dabei sieht Vorstand Sascha Neubacher eine positive Entwicklung bei DCI. Während einer Präsentation auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) macht er deutlich, dass sich dieser Trend fortsetzen soll. Nach dem ersten Halbjahr kommt DCI auf einen Umsatz von 1,54 Millionen Euro (Vorjahr: 1,44 Millionen Euro). Der Verlust vor Steuern verringert sich von 263.000 Euro auf 22.000 Euro. Eine genaue Aussicht auf das laufende Jahr will Neubacher in München nicht geben, er spricht nur davon, dass man einen Gewinn erzielen wird.
Auch beim Ausblick auf 2019 hüllt sich Neubacher in Schweigen. Er wolle sich nicht aus dem Fenster lehnen und keine Traumhäuser bauen. Daher möchte er ungern detaillierte Zahlen publizieren. Bei anwesenden Beobachtern kommt dies nicht zu gut an. Immerhin spricht er von weiterem Wachstum. Demnach sollen erfasste Daten künftig stärker in der Breite verfügbar werden. Hat man ein Produkt erst einmal erfasst, könnte es danach für viele Kunden verfügbar gemacht werden. Zu verstärkten Vertriebsaktivitäten gibt es dabei keine Informationen.