Fresenius setzt sich gegen Akorn durch
Nach der jüngsten Gewinnwarnung von Fresenius kann der Konzern einen Erfolg verbuchen. Man hat sich im Rechtsstreit um die Kündigung der Akorn-Übernahme in den USA vor Gericht durchgesetzt. Von Akorn seien mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt worden, hieß es von Fresenius. Unter anderem waren bei Akorn schwerwiegende Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität aufgefallen, was Fresenius zur Kündigung der Übernahmevereinbarung veranlasst hatte. Akorn hatte hiergegen geklagt, unterlag aber nun in letzter Instanz.
Das zuständige US-Gericht folgte dem DAX-notierten Healthcare-Unternehmen in seiner Einschätzung. „Der Supreme Court in Delaware, USA, hat heute die Klage von Akorn, Inc. gegen Fresenius auf Vollzug der Übernahmevereinbarung vom April 2017 endgültig abgewiesen”, meldet Fresenius. Rechtsmittel gegen die Entscheidung sind nicht mehr möglich.
Als Folge des Gerichtsentscheids ist Akorn-CEO Raj Rai zurückgetreten.