Bayer peilt 10 Euro Gewinn je Aktie für 2022 an
Der Bayer-Konzern hat am Mittwoch auf seinem Investorentag die neuen mittelfristigen Ziele bekannt gegeben. Man sei „sehr gut aufgestellt, um von wichtigen Megatrends zu profitieren”, sagt Konzernchef Werner Baumann. „Alle Divisionen von Bayer sollen bis 2022 und darüber hinaus zu einer verbesserten Performance des Unternehmens beitragen”, so der Manager.
Während der Umsatz es Unternehmens laut Planungen von Bayer 2019 um 4 Prozent steigen soll, werden für die Folgejahre durchschnittlich 4 bis 5 Prozent Zuwachs pro Jahr bis 2022 anvisiert - dies würde 2022 einem Umsatz von etwa 52 Milliarden Euro entsprechen. Auf EBITDA-Basis erwartet Bayer vor Sondereffekten einen operativen Gewinnanstieg von erwarteten 11,5 Milliarden Euro im laufenden Jahr auf 16 Milliarden Euro im Jahr 2022. „Für das bereinigte Ergebnis je Aktie plant Bayer eine jährliche Steigerung von durchschnittlich etwa 10 Prozent. In diesem Jahr soll es – wie bereits mitgeteilt – bei 5,70 bis 5,90 Euro liegen, 2019 bei circa 6,80 Euro und 2022 bei rund 10 Euro”, so der DAX-Konzern weiter zum Ausblick auf die Ergebnisentwicklungen.
Für den Cashflow erwarten die Leverkusener ebenfalls Zuwächse. 2022 solle der Free Cash Flow 8 Milliarden Euro erreichen. Insgesamt sollen von 2019 bis 2022 23 Milliarden Euro anfallen. „Diese Mittel wollen wir ebenso wie die Erlöse aus den angekündigten Portfoliomaßnahmen unter anderem dafür einsetzen, weiter die Dividende zu erhöhen und die Nettofinanzverschuldung zu reduzieren”, sagt Bayer-Finanzvorstand Wolfgang Nickl.