Baumot erhofft sich zusätzliches Geschäft nach „Diesel-Gipfel”
Nach dem letzten „Diesel-Gipfel” in Berlin erhofft sich die Baumot Group, von den neu beschlossenen staatlichen Fördersummen für die Nachrüstung von Fahrzeugen zu profitieren. „Die entsprechenden Förderrichtlinien zur Hardware-Nachrüstung werden noch in diesem Jahr vom Verkehrsministerium vorgelegt. Die notwendigen Genehmigungsverfahren für eine Hardware-Nachrüstung sollen schnell vorangetrieben werden”, so das Unternehmen aus Königswinter am Mittwoch. Man habe „bereits im September 2018 entsprechende Anträge beim Kraftfahrt-Bundesamt gestellt”.
Im Zuge der Konsultationen in Berlin wurden weitere 932 Millionen Euro für Projekte zur Reduktion der Schadstoffemissionen beschlossen, die vom Bund bereitgestellt werden. „Davon sind 432 Millionen Euro ausschließlich für die Hardware-Nachrüstung von kleinen Transportern im Handwerk und bei Lieferdiensten vorgesehen, sowie für kommunale Müll- und Reinigungsfahrzeuge und ältere Stadtbusse”, so Baumot.
Baumot Aktie: Das sagt die technische Analyse
Die Baumot Aktie hatte auf die Nachrichten zu Wochenbeginn zwar positiv reagiert, scheiterte trotz eines zwischenzeitlichen Kursanstiegs auf 2,40 Euro aber mit dem Versuch, charttechnische Hindernisse bei 2,35/2,40 Euro zu überwinden. Ein stabiles Kaufsignal an dieser Marke hätte den Aktienkurs des Unternehmens weiter in Richtung der Hindernismarken zwischen 2,58/2,62 Euro und 2,73/2,80 Euro treiben können. Aktuell pendelt Baumots Aktienkurs knapp unterhalb der Signalzone. In der technischen Analyse der Baumot Aktie spielen zudem noch Unterstützungen zwischen 2,07/2,13 Euro und 2,00/2,02 Euro eine Rolle für die kurzfristige Tendenz.