S&P 500: Abwärtstrend bleibt intakt - UBS Kolumne
Rückblick: Ausgehend von der 2.941 Punkte-Marke bildete der S&P 500 Index im September 2018 ein kleines Doppelhoch aus. Es folgte eine umfassende Abwärtswelle bis zum mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher Ende Oktober nicht mehr gehalten wurde. Nachdem die Unterstützung bei 2.594 Punkten erreicht wurde, startete der Index eine Erholung und konnte sich bis zur Hürde bei 2.817 Punkten bewegen. Anfang November wurde an dieser Barriere eine weitere Abwärtswelle eingeleitet, welche aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend führte. Bereits oberhalb der 2.594 Punkte-Marke gelang an den Vortagen eine Stabilisierung.
Ausblick: Der Index befindet sich seit wenigen Wochen in einer zweiten Korrekturwelle, welche sich noch deutlich ausdehnen könnte. Oberhalb der 2.594 Punkte-Marke wird aber eine Bodenbildung möglich, sollten sich kurzfristig Anschlusskäufe zeigen.
Die Long-Szenarien: Gelingt dem Index ein klarer Anstieg über die 2.671 Punkte-Marke, könnte sich das Chartbild kurzfristig aufhellen und eine Rally bis zur Hürde bei 2.757 Punkten nach sich ziehen. Erst darüber, bei einem Ausbruch über den Abwärtstrend der Vorwochen, wird der Weg zur entscheidenden Barriere bei 2.817 Punkten frei. Um eine Bodenbildung zu vollziehen, wäre der Anstieg über diese Hürde wichtig, was Kursgewinne bis zum Rekordhoch bei 2.941 Punkten einleiten könnte.
Die Short-Szenarien: Die 2.594 Punkte-Marke könnte innerhalb der laufenden Abwärtswelle nochmals erreichbar werden. Sollte der Index auch unter dieses Niveau rutschen, rückt die wichtige Unterstützung bei 2.533 Punkten ins Blickfeld. Im Einzugsbereich des bei 2.491 Punkten ebenfalls liegenden Aufwärtstrends dürfte hingegen die Käuferseite im Vorteil sein.