Nanogate will operativen Gewinn bis 2025 verdreifachen
Nanogate will mit einem Konzernumbau das Wachstum voran treiben. Ziel sei es, den Umsatz bis zum Jahr 2025 auf 500 Millionen Euro und das EBITDA auf 75 Millionen Euro zu steigern, meldet das Scale-notierte Unternehmen am Montag. Das Jahr 2017 haben die Saarländer mit einem Umsatz von 186,2 Millionen Euro und einem EBITDA von 21,5 Millionen Euro abgeschlossen. Im laufenden Jahr erwartet Nanogate weiter einen Umsatz von 220 Millionen Euro und ein EBITDA von 24 Millionen Euro, wie heute noch einmal bestätigt wird. Zudem wolle man auch den Cashflow in dem Zeitraum durch das Programm „Nanogate Excellence International” (NXI) erheblich steigern, kündigen die Saarländer an.
Aus dem Programm erwarte man kurzfristig Belastungen für das Ergebnis, die sich aber mittelfristig auszahlen sollen, so Nanogate. Details zu den erwarteten Belastungen werden nicht genannt. Eine Prognose für das kommende Jahr will die Gesellschaft im Februar vorlegen.
„Mit NXI konzentriert sich Nanogate klar auf Effizienzsteigerung und Produktivitätsgewinne, verstärktes organisches Wachstum und die weltweite Umsetzung von Technologiekompetenzen”, sagt Nanogate-Chef Ralf Zastrau zu den neuen mittelfristigen Planungen der Gesellschaft. „Zugleich möchten wir den Anteil des Industriegeschäfts deutlich steigern, die weitere Internationalisierung vorantreiben und Nanogate als führende Marke für innovative Oberflächen und Komponenten positionieren”, so der Manager. Im Zuge des Konzernumbaus sollen auch Tochtergesellschaften verschmolzen und damit deren Zahl reduziert werden. Zudem wolle man unter anderem Kapazitäten für margenstärkere Projekte nutzen und interne Bereiche wie Finance und Controlling sowie die Beschaffungs- und Einkaufsprozesse verbessern.