ProCredit Holding profitiert unter anderem von Kostensenkungen - Gewinn gesteigert
Der Bankkonzern ProCredit Holding hat seinen Neunmonatsgewinn gesteigert: Nach 35,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum wurde in diesem Jahr ein Gewinn von 40,9 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen profitierte dabei unter anderem von einem deutlich sinkenden operativen Aufwand, der von 140,1 Millionen Euro auf 126,1 Millionen Euro zurück ging. Damit konnte der Rückgang im Zinsüberschuss nach Risikovorsorge mehr als ausgeglichen werden. Zudem hat die ProCredit Holding ihren Provisionsüberschuss verbessern können. Die Eigenkapitalrendite wurde von 7,1 Prozent auf 7,7 Prozent erhöht. Für die harte Kernkaputalquote nennt der Finanzdienstleister einen Wert von 14,5 Prozent nach 13,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Das Bruttokreditvolumen der Bank, die sich schwerpunktmäßig bei kleinen und mittleren Unternehmen in Südost- und Osteuropa engagiert, kletterte von 3,9 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro. „Damit zeigt die ProCredit Gruppe sowohl im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres als auch zum gesamten Geschäftsjahr 2017 eine Beschleunigung ihres Wachstumskurses”, heißt es von Seiten der Gesellschaft zum Kreditvolumen. „Das starke Portfoliowachstum im KMU-Geschäft führte 2018 von Quartal zu Quartal zu einem steigenden Zinsüberschuss. Die weitere Verbesserung unseres Kosten-Ertrags-Verhältnisses seit dem zweiten Quartal ist deutlich von der Ertragsseite geprägt”, so Borislav Kostadinov, Mitglied des Vorstands der ProCredit General Partner AG, die als persönlich haftende Gesellschafterin der ProCredit Holding AG & Co. KGaA agiert.
Die Prognose für 2018 wird bestätigt. Das Unternehmen erwartet eine Eigenkapitalrendite zwischen 7,5 Prozent und 8,5 Prozent. Das Bruttokreditportfolio soll ein Wachstum zwischen 12 Prozent und 15 Prozent erreichen.