E.On wird etwas optimistischer bei der Prognose
E.On hat am Mittwoch die Prognose für das laufende Jahr bestätigt, nimmt nun aber das obere Ende der Prognosespannen ins Visier. Anlässlich der Vorlage der Neunmonatszahlen bestätigt der DAX-notierte Konzern seine Planungen, im laufenden Jahr einen Gewinn zwischen 1,3 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro erzielen zu wollen. Vor Zinsen und Steuern stellt E.On einen bereinigten operativen Gewinn zwischen 2,8 Milliarden Euro und 3,0 Milliarden Euro in Aussicht. „Für beide Ergebnisgrößen erwartet E.On nun einen Wert in der oberen Hälfte der jeweiligen Bandbreite”, so das Unternehmen weiter.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat E.On den operativen Gewinn von 2,1 Milliarden Euro auf 2,4 Milliarden Euro erhöht. Unter dem Strich klettert das Neunmonatsergebnis von 1,0 Milliarden Euro auf 1,2 Milliarden Euro. Man sei operativ, finanziell und strategisch auf Kurs, meldet der Konzern. „Auch nach neun Monaten konnten wir unser Ergebnis steigern. Vor allem in unserem Kerngeschäft - Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien - liegen wir bei allen wesentlichen Zahlen und Entwicklungen voll im Plan”, sagt E.On-Finanzvorstand Marc Spieker.
Operativ hat die Gesellschaft den Cashflow um 6,6 Milliarden Euro auf ein Plus von 3,5 Milliarden Euro gesteigert. „Wesentlicher Faktor für diesen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr war die im Juli 2017 einmalig geleistete Zahlung von rund 10,3 Milliarden Euro an den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung. Gegenläufig hatte unter anderem die im Juni 2017 erstattete Kernbrennstoffsteuer von rund 2,85 Milliarden Euro gewirkt”, so E.On zur Cashflow-Entwicklung. Zudem habe man die wirtschaftliche Netto-Verschuldung um 3,9 Milliarden Euro oder 20 Prozent auf rund 15,4 Milliarden Euro gesenkt, meldet der Energiekonzern.