windeln.de: „Das Marktumfeld in China war herausfordernd”
Von windeln.de kommen am Donnerstag Neunmonatszahlen. Der Online-Händler meldet Zahlen, die deutlich von der Restrukturierung geprägt sind. Man nehme „in diesem Zusammenhang eine vorerst niedrigere, aber nachhaltigere Umsatzbasis in Kauf” und mache „im Rahmen dieser Maßnahmen gute Fortschritte”. Ziel sind Kostensenkungen und die Verbesserung der Ergebnismargen.
Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres meldet windeln.de einen Umsatz von 78,5 Millionen Euro gegenüber 142,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern weist man einen operativen Verlust von 16 Millionen Euro und damit auf Vorjahresniveau aus. Im dritten Quartal sank der EBIT-Verlust allerdings um eine Million Euro auf 4,9 Millionen Euro, während der Umsatz von 23,5 Millionen Euro auf 22,2 Millionen Euro zurück ging. „Durch die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen weist der Konzern deutliche Verbesserungen seiner Kostenstruktur auf”, so windeln.de.
Mit den Fortschritten ist windeln.de aber noch nicht am Ziel. Anfang 2019 will man vor Zinsen und Steuern auf bereinigter Basis die Gewinnschwelle erreichen. Dies setze „eine Erholung des chinesischen Geschäfts, zusätzliche Fortschritte bei der Margenverbesserung in den europäischen Shops und eine weitere Senkung der VVG-Kosten voraus”, so das Unternehmen. Man arbeite hart am Ausbau des China-Geschäfts, wo das Marktumfeld herausfordernd gewesen sei, so Konzernchef Matthias Peuckert.