Epigenomics: US-Geschäft prägt Zahlen und Ausblick
Das Biotechunternehmen Epigenomics hat am Mittwoch Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. Man habe den Umsatz von 0,9 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro erhöht, melden die Berliner. Im dritten Quartal seien Produktumsätze von 0,3 Millionen Euro angefallen - ein Plus von 73 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Verluste sind gestiegen: Auf bereinigter EBITDA-Basis meldet Epigenomics einen operativen Neunmonatsverlust von 7,8 Millionen Euro nach zuvor 7,6 Millionen Euro. Unter dem Strich klettert das Minus von 7,6 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro.
„Der Anstieg beim Nettofehlbetrag in den ersten neun Monaten ist im Wesentlichen auf höhere F&E-Aufwendungen zurückzuführen. Die höheren Aufwendungen wurden teilweise durch den Anstieg beim Bruttogewinn ausgeglichen”, so Epigenomics. Die Umsatzprognose für 2018 haben die Berliner zuletzt auf 1,5 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro gesenkt, davor erwartete man 2 Millionen Euro bis 4 Millionen Euro. Hintergrund sei die weiterhin verzögerten Erstattungsentscheidung in den USA für den Darmbreks-Bluttest Epi proColon. Auf EBITDA-Basis erwartet man nun einen Verlust zwischen 11 Millionen Euro und 13 Millionen Euro nach zuvor 11,5 Millionen Euro bis 14 Millionen Euro.
Man habe Fortschritte bei den strategischen Zielen gemacht, so das Unternehmen. „Der erfolgreiche Abschluss unserer Kapitalerhöhung gibt uns die Möglichkeit, weiter unsere Mission zu verfolgen, Bluttests für einige der tödlichsten Krebserkrankungen weltweit zu entwickeln und zu vermarkten”, sagt Konzernchef Greg Hamilton.