Siemens Gamesa sieht sich im Plan für die 2020er-Ziele - neuer Manager
Im beendeten Geschäftsjahr 2017/2018 hat Siemens Gamesa Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis verbucht. Der Windenergie-Anlagenbauer meldet einen Jahresumsatz von 9,122 Milliarden Euro - ein Minus von 17 Prozent zum vorangegangenen Jahr. Vor Zinsen und Steuern sinkt der operative Gewinn auf bereinigter Basis um 11 Prozent auf 693 Millionen Euro, teilt das deutsch-spanische Unternehmen am Dienstag mit. Unter dem Strich weist man 70 Millionen Euro Überschuss aus, der allerdings von Ausgaben für Integration und Restrukturierung in Höhe von 167 Millionen Euro belastet wurde.
Siemens Gamesa erwartet für das angelaufene Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz zwischen 10 Milliarden Euro und 11 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern soll die operative Gewinnspanne zwischen 7 Prozent und 8,5 Prozent liegen, womit der Windenergiekonzern sein Ergebnis im schlechten Fall zumindest leicht erhöhen würde. Man sei zudem auf einem guten Weg, die für 2020 ausgegebenen Ziele zu erreichen, heißt es von Siemens Gamesa.
Zudem meldet das Unternehmen eine Veränderung im Management: Christoph Wollny werde neuer Chief Operating Officer, teilt Siemens Gamesa mit. Mit der neu geschaffenen Position im Vorstand will die Gesellschaft sowohl beim den Marktaktivitäten als auch den Kostenkürzungen besser voran kommen.