ElringKlinger dämpft Wachstumserwartungen - Neunmonatsgewinn fällt
Der Automobilzulieferer ElringKlinger hat am Dienstag Neunmonatszahlen vorgelegt. Bei den Süddeutschen ist der Auftragseingang von 1,29 Milliarden Euro auf 1,34 Milliarden Euro gestiegen, während der Umsatz von 1,24 Milliarden Euro auf 1,27 Milliarden Euro zulegte. Bereinigt um Kaufpreisallokationen hat ElringKlinger einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 88,5 Millionen Euro erzielt. Operativ ist der Überschuss damit gegenüber den 111,1 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum gesunken. Unter dem Strich weist ElringKlinger einen Gewinnrückgang von 59,6 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro für die ersten neun Monate des laufenden Jahres aus. Das Minus beim operativen Cashflow hat sich zudem von 53,3 Millionen Euro auf 88,8 Millionen Euro vergrößert.
„Der Ausblick für den Umsatz und das Ergebnis 2018 wird bestätigt, auch wenn das globale Wettbewerbsumfeld sowie die makroökonomischen Rahmenbedingungen weiterhin intensiv und herausfordernd bleiben”, so ElringKlinger. Man rechnet mit einem Übertreffen des Marktwachstums um 2 Prozent bis 4 Prozent. Allerdings hat der Konzern seine Prognose für das Wachstum des Automarktes um einen Prozentpunkt auf 1 Prozent bis 2 Prozent gesenkt. „Die nicht endende Diesel-Debatte, Zölle und Handelsstreitigkeiten, Nachwirkungen der WLTP-Einführung und nicht zuletzt die Schwäche des chinesischen Marktes erhöhen die Unsicherheit im Sektor und werden die Automobilbranche auch in den kommenden Monaten und Quartalen beeinflussen”, kommentiert ElringKlinger am Dienstag den Ausblick. Die EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation soll 2018 bei rund 7 Prozent liegen.