Pfeiffer Vacuum: Übernahmen bringen Schub bei den Zahlen
Nachdem Pfeiffer Vacuum gestern die Übernahme der Mehrheit durch den Busch-Konzern gemeldet hat, stehen heute bei dem Unternehmen die Neunmonatszahlen auf dem Programm. Den Umsatz beziffert die Gesellschaft für diesen Zeitraum auf 491,3 Millionen Euro gegenüber 430,5 Millionen Euro zuvor. Vor Zinsen und Steuern konnte Pfeiffer Vacuum den operativen Gewinn von 57,2 Millionen Euro auf 68,5 Millionen Euro steigern. Unter dem Strich weist man einen Gewinn je Pfeiffer Vacuum Aktie von 4,99 Euro aus nach zuvor 4,02 Euro. Den Auftragseingang hat der Konzern in den ersten neun Monaten 2018 von 476,3 Millionen Euro auf 516,6 Millionen Euro gesteigert.
Große Teile des Wachstums gehen auf Übernahmen zurück. „Eine im Vergleich zum ersten Halbjahr abgeschwächte Dynamik ist auf die erwarteten Verzögerungen der CAPEX Ausweitungen im Halbleitermarkt zurückzuführen”, so Pfeiffer Vacuum. Man habe „die schwächeren Umsätze im Halbleitermarkt mit einer besseren Entwicklung des Geschäfts in den übrigen Marktbereichen zum großen Teil ausgleichen” können, so Konzernchef Eric Taberlet. Die Gesellschaft peilt allerdings nur noch das untere Ende der bisherigen Prognose für Umsatz und EBIT an.