Baumot Group bestätigt Planungen - Hoffen auf 2019
Von der Baumot Group kommen Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres. Der Umsatz sei von 5,1 Millionen Euro auf 3,0 Millionen Euro gefallen, meldet das Unternehmen aus Königswinter. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen operativen Halbjahresverlust von 2,7 Millionen Euro aus nach zuvor 2,6 Millionen Euro. „Wie bereits in der letzten Hauptversammlung im August angekündigt, konnten insbesondere im Bereich der Busnachrüstung in der Folge langwieriger politischer Prozesse wesentliche Umsätze noch nicht im ersten Halbjahr realisiert werden, da die gewonnenen Aufträge deutlich langsamer als ursprünglich erwartet anliefen”, sagt Baumot-Chef Marcus Hausser.
Die Planungen für das Gesamtjahr werden von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Baumot geht davon aus, dass die zweite Jahreshälfte eine Belebung im operativem Geschäft bringen wird. Zudem sollen Effekte aus dem Kostensenkungsprogramm zum Tragen kommen.
„In unsere Prognose ist das Potenzial aus einer Pkw-Nachrüstung in Deutschland noch nicht eingeschlossen”, so Hausser. Um die Nachrüstung von Diesel-PKW läuft weiter ein harter politischer Streit zwischen den Regierungsparteien und der Autoindustrie, vor allem um die Finanzierungsfrage. Baumot hofft auf einen Umsatzschub aus der PKW-Nachrüstung ab dem kommenden Jahr. „Mit dem BNOx-Nachrüstsystem können die Stickoxidemissionen der betroffenen Diesel-Fahrzeuge entsprechend der Vorgaben deutlich reduziert und so Fahrverbote vermieden werden. Technisch gesehen stehen die Lösungen der Baumot sofort bereit. Alle notwendigen Anträge für eine Allgemeine Betriebserlaubnis wurden beim Kraftfahrt-Bundesamt bereits gestellt”, so Baumot.