Krones: Gewinnwarnung - Aktie stürzt ab
Aus der deutschen Industrie kommt die nächste Gewinnwarnung. Diesmal ist es Krones, die die Planungen für 2018 senken muss. Das Unternehmen begründet dies mit Kosten für Material und Personal sowie Anlaufkosten, hinzu kommen Unternehmensangaben zufolge einmalige Aufwendungen für die Erweiterung der internationalen Aktivitäten. Als Folge dessen rechnet der Konzern nun nur noch mit einer Gewinnspanne von 6,5 Prozent vor Zinsen und Steuern, bisher erwartete man 7 Prozent. Der Umsatz solle nur um 4 Prozent statt wie bisher erwartet um 6 Prozent steigen.
Zur Verbesserung setze man umfangreiche Maßnahmen um, so Krones. „Darüber hinaus hat das Unternehmen die Preise mit Wirkung zum 1. Mai 2018 um durchschnittlich 4,5 Prozent für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik und der Prozesstechnik erhöht”, heißt es weiter von Seiten der Gesellschaft. Noch greife die Reaktion aber „nicht vollumfänglich”, meldet Krones. Mittelfristig will der Konzern seine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern weiter auf 8 Prozent steigern, geht nun aber davon aus, hierfür bis zu zwei Jahre länger als erwartet zu benötigen.