Drägerwerk: Gewinnwarnung - Aktie deutlich im Minus
Drägerwerk hat am Montag Eckdaten zum dritten Quartal vorgelegt und zugleich die Prognose für das laufende Jahr nach unten gesetzt. Man werde aufgrund zusätzlicher Belastungen die bisherige Gewinnprognose vor Zinsen und Steuern nicht mehr erreichen, heißt es von Seiten der Lübecker. „Dräger erwartet für das Gesamtjahr nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 2,0 und 3,5 Prozent”, so das Unternehmen. Auch für 2019 rechne man nicht mit einer wesentlich besseren Profitabilität: Neben Währungskursen belasten Investitionen das Ergebnis. Die Umsatzprognose für 2018 wird dagegen von Seiten des Medizintechnikkonzerns bestätigt: Das Umsatzvolumen soll gegenüber 2017 um 2 Prozent bis 5 Prozent steigen, kündigt Drägerwerk an.
Für das dritte Quartal melden die Norddeutschen einen Umsatzrückgang von 621 Millionen Euro auf 613 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat sich das operative Quartalsergebnis um fast 29 Millionen Euro verschlechtert und liegt mit 4,4 Millionen Euro in der Verlustzone. „Ursächlich für das geringere Ergebnis sind das geringe Umsatzvolumen, eine schwächere Bruttomarge, sowie höhere Kosten, insbesondere im Zuge des laufenden Investitionsprogramms für F&E und spezifische Fähigkeiten im Vertrieb”, so Drägerwerk.