K+S: Ein Problem weniger
Seit geraumer Zeit schon prägen Die Fragen um die Entsorgung von Produktionsrückständen und -Abwässern bei K+S immer wieder die Schlagzeilen und die Kursentwicklung der Aktie. Nun hat das Unternehmen aus Kassel ein Problem weniger: Der Antrag auf Erweiterung der Rückstandshalde am Standort Hattorf wurde vom Regierungspräsidium Kassel genehmigt, meldet die Gesellschaft am Donnerstag.
„Dies gebe für den Standort ein gutes Stück Zukunftssicherheit”, sagt K+S-Vorstandsvorsitzender Burkhard Lohr zur Entscheidung des Regierungspräsidiums. „Sie bringt uns nach sieben Jahren intensiver Arbeit unserem Ziel, für die Rohsalzverarbeitung unsere volle Kapazität ohne Einschränkung durch Entsorgungsengpässe nutzen zu können, einen großen Schritt näher.” Bleibt das Abwasserproblem, das vor allem durch Niedrigwasser des Flusses Werra immer wieder für Stillstände der Produktion bei Standorten des Werra-Verbundwerks von K+S gesorgt hat: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der Frage der Abwasserentsorgung auf einem guten Weg sind”, so Lohr.