BMW will Mehrheit an China-Jointventure übernehmen
Der Autobauer BMW will seinen Anteil an dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd. aufstocken. Bisher hält das Münchener Unternehmen 50 Prozent der Anteile, nun kauft man weitere 25 Prozent vom Jointventure-Partner Brilliance China Automotive Holdings Ltd. „Die beiden Partner haben sich auf umgerechnet 3,6 Milliarden Euro als Kaufpreis geeinigt”, meldet BMW. Die Behörden müssen dem noch zustimmen. Mit dem Abschluss des Deals rechnet BMW aber erst für das Jahr 2022 - dann läuft in China die Joint-Venture-Pflicht in der Automobilproduktion aus.
Zudem wird die Zusammenarbeit verlängert. Bisher war der Vertrag beider Unternehmen bis zum Jahr 2028 befristet, nun wurde eine Verlängerung bis zum Jahr 2040 ausgehandelt.
„Strategisches Ziel der BMW Group ist es, die langfristige Zusammenarbeit mit CBA weiter zu stärken, die Produktionskapazitäten an den bestehenden Standorten in Shenyang auszubauen sowie die Lokalisierung weiterer Modelle einschließlich New Energy Vehicles ("NEV") konsequent auszuweiten”, so der DAX-Konzern am Donnerstag.