MAX Automation baut Konzern um - Auswirkungen „mittelfristig positiv auf die Ertragslage”
MAX Automation wird aus der Fertigung von Sondermaschinen und Montageanlagen für Automotive-Kunden aussteigen. Dies teilt das Düsseldorfer Unternehmen am Dienstag mit und kündigt den Verkauf der Tochtergesellschaften der IWM Automation-Gruppe sowie für die ELWEMA Automotive GmbH und damit verbunden für die 51-%-Beteiligung MAX Automation (Shanghai) Co., Ltd. an. Ein Verkaufsprozess sei eingeleitet worden, so MAX Automation. „Die zu veräußernden Tochtergesellschaften werden ab dem 3. Quartal 2018 im MAX Automation-Konzern als nicht fortgeführte Aktivitäten bilanziert”, kündigen die Rheinländer an und rechnen damit, die Trennung von den Aktivitäten im kommenden Jahr abschließen zu können.
Die bevorstehende Trennung von der Sparte begründet MAX Automation mit einem nicht mehr ausreichenden Rentabilitäts- und Risikoprofi der IWM-Gruppe. „Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass sich der Rückzug aus diesem Geschäft mittelfristig positiv auf die Ertragslage, das Risikoprofil und die Finanzierungskraft des Konzerns auswirken wird”, so die Düsseldorfer zur Entscheidung. 2018 wird das Unternehmen rund 20 Millionen Euro operative und außerordentliche Verluste der IWM-Gruppe verbuchen müssen.
Aufgrund der veränderten Bilanzierung der IWM-Aktivitäten erwartet MAX Automation für 2018 nun einen Umsatz zwischen 270 Millionen Euro und 280 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern peilt der Konzern einen operativen Gewinn von 16 Millionen Euro bis 18 Millionen Euro an.