Baumot Aktie nach Urteil im Plus
Die Baumot Group erhofft sich Impulse aus einem weiteren Fahrverbot für Dieselfahrzeuge, das vom Verwaltungsgericht Wiesbaden für die Stadt Frankfurt auf dem Weg gebracht wurde. „Dem Gerichtsurteil zufolge muss der vom Land Hessen eingereichte Luftreinhalteplan ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge der Norm Euro 4 und älter ab Februar 2019 und für Euro-5-Diesel ab September 2019 enthalten. Frankfurt ist damit die erste Stadt in Hessen mit einem Fahrverbot für Dieselfahrzeuge”, so Baumot zu dem Gerichtsurteil. Das Unternehmen fertigt Systeme, mit denen die Abgase von älteren Dieselfahrzeugen nachbehandelt werden und mit dem Unternehmensangaben zufolge Grenzwerte eingehalten werden können.
Für die Baumot Aktie bringen die Nachrichten nur wenig Bewegung. Aktuell liegt das Papier im Plus. Das Unternehmen aus Königswinter hatte vorgestern eine Kapitalerhöhung angekündigt. Man will rund 1,67 Millionen junge Aktien emittieren, die bei institutionellen Investoren platziert werden sollen. Ein Bezugsrecht für Aktionäre wurde von Seiten der Gesellschaft ausgeschlossen. Baumot geht von einem Platzierungspreis bei 1,50 Euro je junger Aktie aus, hieß es am Dienstag.
„Der Erlös der Kapitalerhöhung von bis zu 2,5 Millionen Euro soll dazu verwendet werden, den beschleunigten Serienanlauf für die Hardware-Nachrüstung für Diesel-PKW zu finanzieren”, so das Unternehmen. Zudem solle mit Hilfe der Gelder der Roll-out bei Nachrüstprojekten für Nutzfahrzeuge schneller vonstatten gehen.