Deutsche Bank Aktie: Trotz Fehlschlag bleiben die Chancen vorhanden!
Im Handel am Mittwoch misslang der Aktie der Deutschen Bank der Versuch, sich aus der zuletzt gebildeten Unterstützungszone bei 9,66/9,74 Euro nach oben abzusetzen. Bis auf 10,098 Euro kletterte der Aktienkurs des Bankkonzerns, musste dann aber wieder Federn lassen und ging mit 9,966 Euro kaum verändert aus dem Handel. Aktuelle Indikationen am Donnerstagmorgen liegen kurz vor dem XETRA-Handelsstart auf etwas schwächerem Niveau, große Verluste sind derzeit aber nicht zu sehen.
Für die Deutsche Bank Aktie bleibt nach den jüngsten Kursverlusten damit die Chance vorhanden, sich wieder nach oben abzusetzen - trotz des gestrigen Fehlschlags. Bleibt die charttechnische Supportzone um 9,66/9,74 Euro intakt, wäre ein Ausbruch zurück über die 10-Euro-Marke und zusätzlich (!) über die in der Nähe liegenden Widerstandsmarken zwischen 10,12 Euro und 10,29 Euro ein möglicher Befreiungsschlag. Um 10,46/10,63 Euro wären dann für den Aktienkurs der Deutschen Bank weitere Tradinghürden vorhanden. Zusätzliche Kaufsignale könnten den Fokus der Trader dann wieder in die 11-Euro-Zone lenken.
Kommt es zu neuerlichen Verkaufssignalen, träfe die Deutsche Bank Aktie bereits bei 9,45 Euro und bei 9,23/9,33 Euro auf die nächsten charttechnischen Unterstützungsmarken.
Commerzbank und Deutsche Bank: Das erwartet die UBS
Die Schweizer Großbank UBS hat sich aktuell in einer Studie zu den Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank geäußert. Für die Commerzbank Aktie bleibt man bei der Einstufung mit „Neutral”. Die Experten gehen davon aus, dass sich die Börsianer bei dem Konzern vor allem auf Faktoren wie das Wachstum der Erträge und das Erreichen von Kostenzielen konzentrieren werden. Bei der UBS ist man allerdings der Meinung, dass die Commerzbank ihre selbst gesteckten Ziele nicht erreichen wird.
Auch die Deutsche Bank bekommt von den Analysten der UBS ein „Neutral” mit einem Kursziel von 10,20 Euro. Im Gegensatz zur Commerzbank solle die Deutsche Bank ihre Kostenziele erreichen, glaubt die UBS. Pessimistischer ist man allerdings, was die Erträge angeht. Hier rechnen die Analysten mit einer Planverfehlung der Deutschen Bank.