Gigaset bestätigt Planung - „auf dem richtigen Weg”
Gigaset hat am Mittwoch Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 28,3 Millionen Euro auf 121 Millionen Euro. In den Sparten Professional, Smartphones und Smart Home habe man prozentual zweistelliges Wachstum verzeichnet, was aber die Schwäche in der Phones-Sparte nicht kompensieren konnte. Im Kerngeschäft geht der operative Gewinn auf EBITDA-Basis von 7,9 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich meldet Gigaset je Aktie ein ausgeglichenes Ergebnis nach einem Verlust von 0,01 Euro im Vorjahreszeitraum. Das Minus beim Free Cashflow geht zudem von 24,2 Millionen Euro auf 23,1 Millionen Euro zurück.
„Wir werden im Rahmen der Digitalisierung neue Geschäftsmodelle entwickeln und Gigaset zu einem integrierten Hardware-, Software- und Servicedienstleister ausbauen. Durch die Modularisierung der Produktplattform können wir unsere Effizienz steigern und Synergien heben”, sagt Gigaset-Chef Klaus Weßing (Bild) am Mittwoch. Das Wachstum in den neuen Sparten sieht der Manager als „klares Zeichen, dass wir mit der Transformation von Gigaset und der Erweiterung unseres Produktportfolios auf dem richtigen Weg sind”.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt der süddeutsche Konzern am Mittwoch. Der Umsatz solle im laufenden Jahr gegenüber 2017 in Höhe eines hohen einstelligen Millionenbetrages gesteigert werden. Im Kerngeschäft will man vor Abschreibungen operativ zwischen 20 Millionen Euro und 28 Millionen Euro Gewinn erzielen. „Ein aufgrund der erheblichen Investitionen sowie nachlaufende Ausgaben für Sozialplan und zurückgestellte Beträge für Risiken aus zurückliegenden Betriebsprüfungen der Vorjahre erwartet die Gesellschaft einen negativen Free Cashflow in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages”, so Gigaset weiter zum Ausblick.