ProCredit Holding steigert Gewinn und harte Kernkapitalquote
Von der ProCredit Holding kommen am Dienstag Halbjahreszahlen. Der Frankfurter Bankkonzern, der vor allem auf dem Balkan aktiv ist, meldet einen Anstieg des Kreditportfolios von 3,9 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro. Man konnte damit „ein starkes Portfoliowachstum verzeichnen, das allein für das erste Halbjahr 2018 bereits höher ausfiel als für das gesamte vorige Geschäftsjahr”, sagt ProCrecit-Vorstand Borislav Kostadinov. In den fortgeführten Geschäftsbereichen hat die Bankengruppe ihren Gewinn von 20,8 Millionen Euro auf 26,7 Millionen Euro gesteigert. Dabei hat der Finanzdienstleister unter anderem auch von Restrukturierungen profitiert: Die Personal- und Verwaltungsaufwand fielen um 11,7 Millionen Euro auf 83,5 Millionen Euro. Für die harte Kernkapitalquote meldet das Unternehmen einen Anstieg auf 14,6 Prozent.
„Wir ernten nun auch die ersten Früchte aus der Einführung unseres Direktbankkonzepts im Privatkundenbereich. Hiermit sprechen wir insbesondere Kunden aus der wachsenden Mittelschicht an, die in der komfortablen und einfachen Abwicklung ihrer Bankgeschäfte über digitale Kanäle einen klaren Mehrwert sehen”, sagt Kostadinov.
Die Prognosen bestätigt die ProCredit Holding. Das Kreditportfolio soll in diesem Jahr um 12 Prozent bis 15 Prozent klettern und die Eigenkapitalrendite zwischen 7,5 Prozent und 8,5 Prozent liegen.