Hapag-Lloyd will Kostensteigerungen entgegen wirken
Von Hapag-Lloyd kommen am Freitag Halbjahreszahlen. Die Reederei meldet einen Anstieg der Transportmenge bei einem leichten Rückgang der Frachtrate. Insgesamt klettert der Umsatz der Hamburger von 4,52 Milliarden Euro auf 5,42 Milliarden Euro. Dagegen sinkt der operative Halbjahresgewinn vor Zinsen und Steuern von 90,7 Millionen Euro auf 88,7 Millionen Euro. Unter dem Strich hat sich der Verlust auf 100,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt. „Diese Entwicklungen sind wesentlich bedingt durch den anhaltend intensiven Wettbewerb sowie höhere operative Kosten, welche teils durch die aus dem Zusammenschluss mit der United Arab Shipping Company Ltd. (UASC) entstehenden Synergien kompensiert wurden”, so Hapag-Lloyd.
Man habe „weitere Maßnahmen eingeleitet, um diesen Kosten entgegenzuwirken”, sagt Reederei-Chef Rolf Habben Jansen. Der Manager geht davon aus, dass sich das Marktumfeld im weiteren Jahresverlauf langsam und graduell verbessern wird, allerdings gebe es ausgeprägte geopolitische Unsicherheiten.