Paion: Viele wichtige News stehen in den kommenden Monaten an
Von Paion kommen am Mittwochmorgen Quartalszahlen. Die Aachener bestätigen zugleich ihren bisherigen Ausblick auf das laufende Jahr. Der Umsatz soll 2018 3 Millionen Euro erreichen. Zudem kalkuliert Paion mit Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zwischen 15 Millionen Euro und 17 Millionen Euro. Unter dem Strich erwartet das Biopharmaunternehmen, das das Narkosemitten Remimazolam entwickelt, in diesem Jahr einen Verlust zwischen 12,5 Millionen Euro und 15 Millionen Euro.
Die kommenden Monaten dürften bei Paion nachrichtenreich werden. Unter anderem soll Ende 2018 oder Anfang 2019 in den USA der Zulassungsantrag fpr Remimazolam gestellt werden, nachdem dort die klinischen Tests erfolgreich abgeschlossen wurden. Auch in Japan soll noch in diesem Jahr die Zulassung beantragt werden, ebenso in Russland. In Europa läuft eine zulassungsrelevante klinische Studie der dritten Phase, in Südkorea soll eine solche Testreihe 2018 beendet werden.
Nach sechs Monaten des laufenden Jahres sieht sich die Gesellschaft im Plan. Paions Umsatz ist wie erwartet von 4,08 Millionen Euro auf 0,52 Millionen Euro gefallen. Bei den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zeigt sich ein Rückgang von 9,93 Millionen Euro auf 6,54 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet Paion einen Verlust von 6,24 Millionen Euro nach zuvor 5,77 Millionen Euro. Aktuell gehe man „davon aus, über ausreichende Mittel bis Ende 2019 zu verfügen. Dies beinhaltet alle Aktivitäten zur Vorbereitung des Zulassungsantrags von Remimazolam in der Kurzsedierung in den USA sowie den Abschluss der laufenden Phase-III-Studie in der EU”, so Paion am Mittwoch.