SKW Stahl: „Fokus muss sich wieder ganz auf das operative Geschäft richten”
Die SKW Stahl-Metallurgie Holding hat am Freitag Halbjahreszahlen vorgelegt. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2017/2018 wurde ein Umsatz von 139,8 Millionen Euro erzielt im Vergleich zu 137,3 Millionen Euro zuvor. Bereinigt um Einmaleffekte unter anderem aus der Restrukturierung meldet SKW einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 6,5 Millionen Euro und damit unter dem Vorjahreswert von 6,8 Millionen Euro.
„Betrachtet man den Gegenwind, den wir auf der Kosten- und Preisseite bewältigen müssen, ist die SKW-Gruppe weiterhin gut unterwegs und setzt den positiven operativen Trend aus dem Vorjahr fort”, sagt Konzernchef Kay Michel. Zugleich warnt der Manager davor, dass der Handelskonflikt der USA mit diversen großen Wirtschaftsregionen es nicht leichter mache, die Ziele zu erreichen. Man halte derzeit die Ziele von 270 Millionen Euro Umsatz und 15 Millionen Euro EBITDA weiter für erreichbar. „Umso wichtiger ist, dass das laufende Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung unserer Obergesellschaft SKW Stahl-Metallurgie Holding AG so schnell wie möglich beendet werden kann. Unser Fokus muss sich wieder ganz auf das operative Geschäft richten”, so Michel.