windeln.de trennt sich von Verlustbringer
windeln.de trennt ich von der defizitätren Osteuropa-Tochter Feedo Sp. z o.o. und deren Tochtergesellschaft. Käufer der Gesellschaft ist der tschechische Groß- und Einzelhändler für Baby- und Kleinkinderprodukte ags 92 s.r.o. Mit dem Verkauf wolle man Effizienz und Profitabilität steigern, so windeln.de. Im vergangenen Jahr hat Feedo bei einem Umsatz von 23,7 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern einen bereinigten Verlust von 3,4 Millionen Euro verbuchen müssen. Auch der Cashflow war negativ und lag bei 3,3 Millionen Euro im Minusbereich.
Angaben zum Verkaufspreis macht windeln.de nicht. Neben der Entkonsolidierung der defizitäeren Aktivitäten profitiere man von einem Personalabbau sowie „von einer einheitlichen, vollständig integrierten technischen Infrastruktur nach der Veräußerung”, so die Münchener. Mit nun 237 Vollzeitbeschäftigten sei das Ziel des geplanten Personalabbaus auf rund 250 Stellen erreicht. „Wir bleiben unseren strategischen Initiativen, die wir im Februar kommuniziert haben, voll und ganz verpflichtet und werden unsere umfangreichen Maßnahmen fortsetzen, um den Konzern in die Gewinnzone zu führen”, so windeln.de-Vorstandschef Matthias Peuckert.