Biofrontera verklagt die Deutsche Balaton
Biofrontera verklagt die Deutsche Balaton sowie weitere Personen und Unternehmen vor einem New Yorker Gericht. Neben der Deutschen Balaton richtet sich die Klage gegen Wilhelm Konrad Thomas Zours (Aufsichtsrat der Deutsche Balaton), die DELPHI Unternehmensberatung, die VV Beteiligungen, die ABC Beteiligungen und gegen die Deutsche Balaton Biotech. Die Beklagten sollen laut Biofrontera gegen amerikanische Bundes- und Landesgesetze verstoßen haben. Der Fokus liege dabei auf dem Übernahmeangebot der Deutschen Balaton. Diese will bis zu 6,25 Millionen Aktien von Biofrontera für je 1,00 Euro plus einen Optionsschein kaufen. Biofrontera hat sich gegen die Annahme dieser Offerte ausgesprochen.
Biofrontera richtet eine Reihe von Vorwürfen gegen die Beklagten. So sollen diese nach der öffentlichen Ankündigung eines Übernahmeangebots erhebliche Mengen an Aktien von Biofrontera erworben haben, was amerikanischen Gesetzen widerspreche. Auch sollen diese wissentlich oder leichtfertig falsche und verleumderische Aussagen über die Kompetenz von Biofrontera gemacht haben. Vorgeworfen werden ihnen von Biofrontera auch Verleumdungen und Handelsverleumdungen. Man habe sich ferner aus Boshaftigkeit unerlaubt und absichtlich in den Börsengang von Biofrontera-ADS in den USA eingemischt.
Biofrontera spricht in diesem Zusammenhang von einer langen, konzertierten und böswilligen Kampagne, um die Gesellschaft in Verlegenheit zu bringen. Durch die Klage will man unter anderem Bußgelder und Schadensersatz für Schäden aufgrund von Verleumdungen erzielen. Auch soll es weitere Erklärungen und einstweilige Verfügungen geben, die mit dem Übernahmeversuch in Verbindung stehen.
Die Deutsche Balaton hat sich zum Sachverhalt bisher nicht geäußert.