Gigaset: Umfeld bleibt herausfordernd
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Gigaset von 58,43 Millionen Euro auf 51,12 Millionen Euro. Verantwortlich dafür ist vor allem das herausfordernde Umfeld im Bereich Consumer Products. In diesem Bereich sinkt der Umsatz von 45,9 Millionen Euro auf 37,2 Millionen Euro.
Das EBITDA im Kerngeschäft verringert sich von 3,08 Millionen Euro auf 1,52 Millionen Euro. Das EBIT steht bei -1,67 Millionen Euro (Vorjahr: -0,41 Millionen Euro). Der Verlust liegt fast unverändert bei 1,52 Millionen Euro, das entspricht einem Minus von 0,01 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote steigt von 10,6 Prozent auf 11,2 Prozent an.
Klaus Weßing, Vorstandschef von Gigaset, kommentiert die Zahlen: „Wir sind weiter mit einem herausfordernden Umfeld in unserem Kernmarkt Europa konfrontiert. Trotz dem Zugewinn von Marktanteilen in wichtigen Teilmärkten mussten wir Umsatzeinbußen hinnehmen.“ Aus seiner Sicht werden Zukunftsgeschäftsfelder im laufenden Jahr zum Konzernwachstum beitragen. Weßing fährt fort: „Wir befinden uns in einer Phase der Transformation und werden zunehmend die Früchte unserer operativen Strategie ernten.“ Er setzt auf eine bereits genehmigte Investitionsfinanzierung von 20 Millionen Euro, um neue Produktfelder und Umsatzpotentiale für Gigaset rascher zu erschließen.
2018 setzt sich die Neuausrichtung bei Gigaset fort. Man will Marktanteile gewinnen und das Smartphone-Geschäft ausbauen. Der Umsatz soll 2018 im hohen einstelligen Millionenbereich ansteigen. Das Ergebnis aus dem Kerngeschäft vor Abschreibungen soll bei 20 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro liegen.