Uniper bestätigt Dividendenpläne trotz der Probleme mit „Datteln 4”
Für die Uniper Aktie geht es im Handel am Dienstag nach unten, nachdem der Energiekonzern am Vorabend Quartalszahlen vorgelegt hat. Diese sind unter anderem von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung auf das nordrhein-westfälische Kraftwerk Datteln 4 in Höhe von rund 270 Millionen Euro geprägt. „Erste belastbare Erkenntnisse aus der Analyse des Umfangs und der Ursachen der Schäden an der Kesselanlage des im Bau befindlichen Kraftwerks Datteln 4 haben ergeben, dass ein Komplettaustausch der Kesselwände erforderlich ist”, so Uniper. Die Inbetriebnahme könne daher wohl erst im Sommer des Jahres 2020 stattfinden, kündigt der Konzern an.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Uniper einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 350 Millionen Euro erzielt nach 514 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Für das gesamte laufende Jahr erwartet der Energiekonzern einen operativen Gewinn zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro. Die Funds from Operation sollen zwischen 0,5 Milliarden Euro und 0,8 Milliarden Euro liegen. An den Dividendenplänen halte man trotz der Entwicklungen beim Kraftwerksneubau Datteln 4 fest, so Uniper.