wallstreet:online: Große Pläne für die kommenden Jahre
Der Umsatz von wallstreet:online kann 2018 auf 10,3 Millionen Euro steigen. Diese Prognose wird von Vorstand Michael Bulgrin auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) bestätigt. Die Spannweite der Umsatzprognose reicht von 8,4 Millionen Euro bis 10,3 Millionen Euro. 2017 erwirtschafteten die Berliner einen Umsatz von 5,186 Millionen Euro. Damit könnte sich der Umsatz innerhalb eines Jahres verdoppeln. Das Vorsteuerergebnis soll 2018 zwischen 4,49 Millionen Euro und 5,49 Millionen Euro liegen (2017: 1,914 Millionen Euro).
Trotz der guten Aussichten: Eine erneute Kapitalherabsetzung soll es nicht geben. Auch soll das vorhandene Geld nicht ausgeschüttet werden, sondern der Wachstumsfinanzierung dienen. Aufsichtsratschef Andre Kolbinger will in diesem und im kommenden Jahr insgesamt 4,3 Millionen Euro in das Unternehmen investieren, um das Wachstum anzukurbeln.
Bis 2020 will das Finanzportal die Zahl der Unique User auf 4 Millionen erhöhen. Derzeit haben die Berliner 1,5 Millionen Unique User. Gelingen soll dieser Usersprung unter anderem durch Zukäufe von Portalen und durch den Aufbau neuer Portale. So arbeiten die Verantwortlichen bereits an der ICO-Plattform ICODeals.com, die im kommenden Jahr fertig werden soll. Auf der neuen Seite werden Leser einerseits Informationen zum ICO-Markt finden, andererseits will man die Seite zum Zeichnungsportal ausbauen. Dazu bedarf es einer BaFin-Lizenz.
Eine Prognoseanhebung im Jahresverlauf würde viele Marktbeobachter nicht überraschen. Laut Aussage der w:o-Spitze auf der MKK liegt man in den Bereichen IR, Emittenten und ICOs derzeit über Plan. Man spürt eine deutliche Nachfrage nach Werbeformaten für ICO-Kunden. Mit der neuen Tochter ICO Consulting will wallstreet:online den Kunden einen noch breiteren Service anbieten. Dabei ist es auch möglich, dass man selber den ICO-Markt angehen könnte. Ein eigenes ICO ist in der Planung.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.