HanseYachts: Eine deutliche Gewinnwarnung
Nach drei Quartalen steigt der Umsatz bei HanseYachts um 6 Prozent auf rund 85 Millionen Euro an. Das EBITDA verschlechtert sich jedoch von +4,6 Millionen Euro auf -0,4 Millionen Euro. Eine Reihe von Produktionsanläufen sowie die Aufnahme der Marke Privilege haben für zusätzliche Aufwendungen gesorgt. Außerdem gibt es im dritten Quartal unvorhersehbare, wetterbedingte Einmalkosten. HanseYachts hat Optimierungsmaßnahmen eingeleitet, die in diesem Geschäftsjahr aber nicht mehr die volle Wirkung entfalten können.
Somit muss die bisherige Prognose der Greifswalder zurückgezogen werden. Das EBITDA soll im laufenden Geschäftsjahr bei 5 Millionen Euro bis 7 Millionen Euro liegen. Zuvor ging man davon aus, den bereinigten Vorjahreswert von 8,7 Millionen Euro zu überbieten. Das Ergebnis wird negativ sein, in der alten Prognose hatte HanseYachts mit einem Gewinn gerechnet.
Für das kommende Geschäftsjahr prognostiziert die Bootsgesellschaft ein positives Ergebnis. Der Umsatz soll moderat ansteigen. Mittelfristig soll dieser die Marke von 200 Millionen Euro erreichen. Dann soll die EBITDA-Marge bei 10 Prozent bis 12 Prozent liegen.
Weitere Zahlen wird HanseYachts am 31. Mai publizieren.
Die Aktien von HanseYachts geben auf Xetra 5,6 Prozent auf 8,40 Euro nach.