Godewind Immobilien: Ziel wird verfehlt
Nach dem gestrigen Ende der Zeichnungsfrist beim Börsengang von Godewind Immobilien ist klar, dass Investoren 93,75 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung erhalten werden. Die Papiere kosten jeweils 4,00 Euro. Angeboten hatte die Immobiliengesellschaft bis zu 112,5 Millionen Aktien, hinzu kommen 25 Millionen Papiere aus einer Upsize-Option. Erhofft hatte sich der Börsenkandidat einen Bruttoerlös von mindesten 450 Millionen Euro. Erzielt werden beim Börsengang nach derzeitigem Stand 375 Millionen Euro.
Das Geld will Godewind in Gewerbeimmobilien investieren, die in Deutschland liegen. Beim Kauf der Immobilienportfolios kann Godewind auch weitere Aktien ausgeben. Laut Vorstandschef Stavros Efremidis hat Godewind bisher Off-Market-Akquisitionsmöglichkeiten in Höhe von 3,7 Milliarden Euro im Auge.
Die Erstnotiz der Godewind-Aktien soll am 5. April im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen.