HelloFresh sieht sich auf dem Weg Richtung EBITDA-Gewinn
Gleich zwei Neuigkeiten kommen von HelloFresh. Zum einen haben US-Tochtergesellschaften des Börseneulings eine Vereinbarung zum Kauf sämtlicher Anteile an der Green Chef Corporation erworben. „Bei der Green Chef Corporation handelt es sich um einen amerikanischen Wettbewerber, der Kochboxen mit Zutaten aus ökologischem Anbau (organic food) vertreibt”, so das Unternehmen. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Man rechnet pro Quartal mit 15 Millionen Dollar Umsatzbeitrag, allerdings auch mit einem negativen Margeneffekt im laufenden Jahr. Im kommenden Jahr solle der Margeneffekt wieder neutral sein.
Zudem kommen von HelloFresh Zahlen für 2017. Im Jahr des Börsengangs konnten die Berliner ihren Umsatz von 597 Millionen Euro auf 905 Millionen Euro steigern. Auf bereinigter Basis ist der EBITDA-Verlust von 82,6 Millionen Euro auf 70,1 Millionen Euro zurück gegangen. Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich von 76,1 Millionen Euro auf 45,5 Millionen Euro reduziert. „2017 war bis dato das beste Jahr für HelloFresh. Wir haben unser Unternehmen nicht nur erfolgreich an die Börse gebracht, sondern auch alle wichtigen Kennzahlen signifikant verbessert - allen voran steht die herausragende Steigerung unseres bereinigten EBITDA in beiden Segmenten”, so Dominik Richter, CEO und Mitgründer der HelloFresh SE, am Mittwoch.
Auf bereinigter EBITDA-Basis will HelloFresh im vierten Quartal des laufenden Jahres die Gewinnzone erreichen. Beim Umsatz peilen die Berliner einen Zuwachs zwischen 25 Prozent und 30 Prozent an.