Stada kürzt Dividende drastisch - Investitionen stehen an
Stada meldet für das Jahr 2017 einen Umsatzanstieg von 2,14 Milliarden Euro auf 2,31 Milliarden Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis hat der Pharmakonzern seinen Gewinn von 398 Millionen Euro auf knapp 434 Millionen Euro verbessern können. Unter dem Strich weist Stada einen leichten Gewinnrückgang von 85,9 Millionen Euro auf 85,3 Millionen Euro aus, nachdem sich der Verlust im vierten Quartal im Vorjahresvergleich spürbar erhöht hat. „Belastend wirkten sich die Sondereffekte im Zusammenhang mit der Übernahme aus. Darüber hinaus beeinflusste eine erhöhte Steuerquote den Konzerngewinn”, so das Unternehmen am Donnerstag. Auf bereinigter Basis indes ist der Gewinn je Stada Aktie von 2,85 Euro auf 3,14 Euro geklettert.
Die Dividende wird deutlich gekürzt: Nach 0,72 Euro je Stada Aktie im Jahr zuvor sollen nun nur noch 0,11 Euro je Anteilschein ausgeschüttet werden. Man verfolge das Ziel, das „Wachstum zu beschleunigen und ihre Position im globalen Pharmamarkt in den kommenden Jahren auszubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, erachten der Vorstand und der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG es als erforderlich, Investitionen in F+E, neue Produkte, Technologien und Märkte deutlich zu erhöhen”, heißt es aus dem Konzern zur Begründung.
Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz in einer Spanne von plus/minus 5 Prozent um den Mittelwert von 2,495 Milliarden Euro und einen Gewinn unter dem Strich in einer Spanne von plus/minus 5 Prozent um den Mittelwert von 230 Millionen Euro.