Software AG: Börse mit Ausblick auf die Marge nicht zufrieden
Die Software AG hat am Donnerstag vorläufige Zahlen für das Jahr 2017 vorgelegt. Vor Zinsen und Steuern habe man das Ergebnis von 213,9 Millionen Euro auf 222,8 Millionen Euro erhöht, meldet das Unternehmen. Für den Umsatz weisen die Darmstädter einen Zuwachs von 871,8 Millionen Euro auf 879 Millionen Euro aus. Belastet hat ein Rückgang des Geschäftsvolumens in der Datenbanksparte, während die Umsätze in den Bereichen Digital Business Platform und Consulting gesteigert werden konnten. Der Free Cashflow sei von 187 Millionen Euro auf 161,9 Millionen Euro gesunken, meldet die Software AG.
„Durch unseren Vorstoß in die Bereiche Internet of Things und Industrie 4.0 haben wir 2017 damit begonnen, neue Marktanteile zu erschließen und erste Früchte dafür zu ernten. Diesen Kurs werden wir 2018 fortsetzen und unsere Marktposition ausbauen”, sagt Konzernchef Karl-Heinz Streibich. Mit 36,7 Prozent habe man im vierten Quartal des vergangenen Jahres eine neue Rekordmarke für die operative EBITA-Gewinnspanne erreicht, heißt es zudem aus dem TecDAX-notierten Unternehmen.
Während 2018 der Umsatz in der Datenbanksparte der Software AG weiter rückläufig sein soll, erwarten die Hessen Zuwächse in der Digitalsparte. Die EBITA-Gewinnspanne soll zwischen 30 Prozent und 32 Prozent liegen, während der Gewinn je Aktie der Software AG zwischen 5 Prozent und 15 Prozent steigen soll.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Software AG Aktie bei 44,92 Euro mit 5,29 Prozent im Minus. Vor allem der Ausblick des Konzerns auf die Entwicklung der operativen Gewinnspanne belastet den Aktienkurs.